Die Trassenpreise werden von der InfraGo berechnet und müssen von der Bundesnetzagentur genehmigt werden. Derzeit läuft das Genehmigungsverfahren für 2026. Im Raum steht eine Steigerung für den Regionalverkehr von 23,5 Prozent. Auf den Fernverkehr kämen um 10,1 Prozent höhere Preise zu. Im Güterverkehr sollen sie sich um 14,8 Prozent erhöhen.
Die Preise sind unter anderem auch deshalb so stark gestiegen, weil der Bund die Bahn mit zusätzlichen Milliarden an Eigenkapital ausgestattet hat. Auf dieses Kapital muss die Bahn Zinsen zahlen, die über die Trassenpreise finanziert werden. Je mehr Eigenkapital, desto mehr Zinsen, desto höher die Trassenpreise.
Na danke, so ein Schwachsinn. Wer das Wirtschaftsbriefing mit Maurice Höfgen bei JuN schaut war über die Folgen der Eigenkapitalerhöhung im Grundsatz informiert aber das ist halt einfach der Vollhammer.
Kommt das nur mir nach einer maximal dämlichen Regelung vor? Je mehr Geld die Bahn zur Verfügung hat, umso schlechter wird dann ihr Angebot wegen der Zinsen.
Komplett bescheuert. So dumm muss man erst mal sein - oder es ist absichtlich um die Autoindustrie zu helfen.
Ich find’s auch dumm. Das war halt damals der Weg die Schuldenbremse “einzuhalten” weil Eigenkapitalerhöhungen in Betriebe des Bundes nicht unter die Schuldenbremse zählen. Ich denke die Argumentation dahinter ist eben, dass dieses Kapital ja zurückgezahlt wird (mit Zinsen). War halt einer dieser madigen Kompromisse um Feuer zu löschen und die Koalition am Leben zu erhalten unter dem Diktat Gandalf des Gelben, Hüter der neoliberalen Idiotie…