Die nicht repräsentative Erhebung des Instituts für Suchtforschung der Frankfurter Fachhochschule (Frankfurt University of Applied Sciences) und der Evangelischen Hochschule Freiburg zeige „deutliche Verschiebungen“ zugunsten legaler Bezugsquellen. Das Cannabisgesetz sei „bereits jetzt ein Erfolg im Hinblick auf die Schwächung des illegalen Marktes“, wird Studienleiter Bernd Werse in einer Universitätsmitteilung am Freitag zitiert.

Demnach bauen die Befragten „mehrheitlich selbst Cannabis an oder beziehen es per Rezept über Apotheken“. 88 Prozent hätten in den zurückliegenden sechs Monaten – die Befragung fand von Ende März bis Anfang Juni dieses Jahres statt – ihr Haschisch „hauptsächlich aus einer grundsätzlich legalen Quelle bezogen“.