Ein mittelständisches Unternehmen im Schwarzwald zeigt, wie nachhaltige Energieversorgung funktioniert: Solarstrom und Wasserstoff machen es fast autark.
Mega. Wobei ich mich, zumindest mit dem Preisverfall von Akkus in den letzten Jahren, frage, ob Großbatteriespeicher nicht effizienter wären, als Strom -> Wasserstoff -> Strom.
Ich würde denken, dass es, wenn nicht schon jetzt, zumindest in naher Zukunft mit Batteriespeichern billiger wird. Wasserstoff ist zudem auch nicht ganz ohne und man sollte wirklich genau wissen, was man macht, wenn man an solchen Anlagen arbeitet. Also müsste man auch nicht eine hypothetische Brandgefahr der Akkus als Argument anführen.
Ich denke wirklich funktionieren wird das mit großen Batteriespeichern auch zur längeren Speicherung erst, wenn auf Grund des Bedarfs alternative Battereien in entsprechenden Stückzahlen produziert werden.
Die heute verwendeten Akkus sind einfach in vielerlei Hinsicht ungeeignet (Materialkosten, Energieverluste, Temperaturanfälligkeit, Brandgefahr). Der einzige Grund, warum die verwendet werden ist, dass sie lange Zeit für tragbare Geräte und Fahrzeuge wegen der Energiedichte optimal waren und so einen Vorsprung von mehr als einem Jahrzehnt im Bereich skalierter und optimierter Produktion besitzen.
Akkus, die tatsächlich mit den richtigen Kenngrößen für stationäre Großspeicher entwickelt werden, werden schlichtweg massiv besser und wesentlich preiswerter sein. Aber das wird eben auch sehr lange dauern, um den Vorsprung von Lithium-basierten Akkus durch jahrzehntelange Fokussierung auf genau diese Produktionart aufzuholen.
Interessant, ich kenne mich mit Batterietechnik nicht wirklich aus und hätte aus meinen Nachrichtenkonsum geschätzt, dass es da besser aussieht. Wobei für ein Haus oder einen Hof der Langzeitspeicher vielleicht nicht so wirklich wichtig wäre, sondern, so wie ich es mir vorstelle, nur eine gewisse Zeit überbrückt werden muss und man sonst nach ein paar Stunden halt wieder Strom aus dem Netz bezieht, bis Solar/Wind wieder ausreichend liefern. Den Artikel habe ich aber auch noch nicht gelesen, vielleicht nicht die beste Voraussetzung, um zu kommentieren.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort und auch den zweiten Kommentar!
Eher nicht, weil das zwei völlig andere Anwendungsgebiete sind.
Speicherung über Tage hinweg, um kurzfrisitge Schwankungen auszugleichen, sowie primär die tägliche Solarerzeugung an den tatsächlichen Tagesverbrauch anzupassen, ergibt Sinn.
Aber für die Langzeitspeicherung (bei reinem Solarbetrieb: ~6 Monate) sind Batterien eher ungeeignet. Sowohl wegen der massiven benötigten Mengen, also auch, weil Batterien von allein deutlich zu Energie verlieren, wenn sie ein halbes Jahr rumstehen.
Mega. Wobei ich mich, zumindest mit dem Preisverfall von Akkus in den letzten Jahren, frage, ob Großbatteriespeicher nicht effizienter wären, als Strom -> Wasserstoff -> Strom.
Ich würde denken, dass es, wenn nicht schon jetzt, zumindest in naher Zukunft mit Batteriespeichern billiger wird. Wasserstoff ist zudem auch nicht ganz ohne und man sollte wirklich genau wissen, was man macht, wenn man an solchen Anlagen arbeitet. Also müsste man auch nicht eine hypothetische Brandgefahr der Akkus als Argument anführen.
Ich denke wirklich funktionieren wird das mit großen Batteriespeichern auch zur längeren Speicherung erst, wenn auf Grund des Bedarfs alternative Battereien in entsprechenden Stückzahlen produziert werden.
Die heute verwendeten Akkus sind einfach in vielerlei Hinsicht ungeeignet (Materialkosten, Energieverluste, Temperaturanfälligkeit, Brandgefahr). Der einzige Grund, warum die verwendet werden ist, dass sie lange Zeit für tragbare Geräte und Fahrzeuge wegen der Energiedichte optimal waren und so einen Vorsprung von mehr als einem Jahrzehnt im Bereich skalierter und optimierter Produktion besitzen.
Akkus, die tatsächlich mit den richtigen Kenngrößen für stationäre Großspeicher entwickelt werden, werden schlichtweg massiv besser und wesentlich preiswerter sein. Aber das wird eben auch sehr lange dauern, um den Vorsprung von Lithium-basierten Akkus durch jahrzehntelange Fokussierung auf genau diese Produktionart aufzuholen.
Interessant, ich kenne mich mit Batterietechnik nicht wirklich aus und hätte aus meinen Nachrichtenkonsum geschätzt, dass es da besser aussieht. Wobei für ein Haus oder einen Hof der Langzeitspeicher vielleicht nicht so wirklich wichtig wäre, sondern, so wie ich es mir vorstelle, nur eine gewisse Zeit überbrückt werden muss und man sonst nach ein paar Stunden halt wieder Strom aus dem Netz bezieht, bis Solar/Wind wieder ausreichend liefern. Den Artikel habe ich aber auch noch nicht gelesen, vielleicht nicht die beste Voraussetzung, um zu kommentieren.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort und auch den zweiten Kommentar!
Eher nicht, weil das zwei völlig andere Anwendungsgebiete sind.
Speicherung über Tage hinweg, um kurzfrisitge Schwankungen auszugleichen, sowie primär die tägliche Solarerzeugung an den tatsächlichen Tagesverbrauch anzupassen, ergibt Sinn.
Aber für die Langzeitspeicherung (bei reinem Solarbetrieb: ~6 Monate) sind Batterien eher ungeeignet. Sowohl wegen der massiven benötigten Mengen, also auch, weil Batterien von allein deutlich zu Energie verlieren, wenn sie ein halbes Jahr rumstehen.