Zeitgleich mit der CDU/SPD Propaganda gegen das Bürgergeld ist das echt absurd zu lesen.
Wenn sich die Proleten schon kein Essen kaufen können, dann sollten sie wenigstens legal den Abfall essen dürfen
dann sollten sie wenigstens legal den Abfall essen dürfen
In den Tonnen liegt aber oft nicht wirklich Abfall, also nicht-verkehrsfähige Nahrungsmittel, sondern Nahrungsmittel, die eigentlich noch zu gut für die Tonne sind. Selbst bei dem, was die Tafeln nicht mitnehmen, ist noch sehr viel Genießbares dabei.
Davon abgesehen, sollte niemand für seine Nahrungsmittelversorgung auf Pakete der Tafeln oder darauf, bei Supermärkten die Tonnen zu plündern, angewiesen sein.
Ja ich hatte genau diesen Gedanken beim schreiben meines Kommentars. Einerseits eine gute Idee weniger essbare Lebensmittel zu verschwenden, anderseits ist das timing einfach zu perfekt. Ich traue es den Arschlöchern einfach zu, dass sie genau so denken.
Zum Timing könnte es auch reiner Zufall sein, da zur Zeit die bundesweite Aktionswoche gegen Lebensmittelverschwendung läuft. Die wurde wahrscheinlich nicht spontan anberaumt, da gerade wieder die neoliberale Sau durch’s Dorf getrieben wird.
Die Pauschale für Lebensmittel wird entsprechend gekürzt
Wenn ich die Politik der SPD aus den Nachrichten der letzten Tage ableiten würde, wäre es so etwas wie
“Wir brauchen das Bürgergeld nicht mehr, die Hilfebedürftigen können doch einfach die Reste aus der Mülltonne essen.”
Sozialdemokraten in 2025.
Wart ab. Demnächst kommen sie noch auf die Idee das mülltonnen geeigneter Wohnraum ist. Natürlich nur zur miete zu horrenden preisen. Mülltonnen sind ja schließlich selten und sehr teuer in der Anschaffung und Wartung. Kalt versteht sich, ein dicker Pulli ist ja auch fast so gut wie eine Heizung.
Außerdem kannst Du ja, wenn Dir kalt ist, einfach eine Wärmepumpe in Deine Mülltonne einbauen lassen und damit richtig fett Heizkosten sparen…
Let them eat trash!
Absolut.
Wenn das Volk kein Brot hat, soll es doch Abfall essen.
- Marie-Antoinette nach ihrem BWL-Studium
Das sollte das bare minimum sein, während wir als Gesellschaft aktiv daran arbeiten, dass niemand mehr Essen aus dem Müll sammeln muss.
Wenn du Jens Spahn fragst, geht es gegen das Gerechtigkeitsempfinden der “Fleißigen” in unserer Gesellschaft, wenn Menschen die sich der Arbeit verweigern auch essen dürfen. Essen sollten eben nur diejenigen, die auch was dafür leisten.
Ich, ein fleißiger der selbst während dem Studium schon die maximal zulässigen Wochenstunden gearbeitet hat statt auf BAFÖG-Kredit zu studieren, fände es gerecht, wenn Spahn eine Sozialwohnung hätte, Restessen bekäme was sonst weggeschmissen würde und Unterstützung dabei, produktive Tätigkeit zu finden. Ich wäre sogar damit zufrieden, ihn einfach so durchzufüttern, ohne dass er arbeiten muss, wenn er dafür wenigstens aus der Politik fernbleibt – lieber ein harmloser Parasit als ein destruktiver – und andere in tatsächlicher Not sich etwas weniger Sorgen machen müssen.
Das ist eine richtige Sache!
Also mir würde Entkriminalisiereung schon reichen aber es ist wahrscheinlich schwer den Geist wieder in die Flasche zurückzurufen nach dem man einmal beschlossen hat dass der Müll Eigentum ist.
Und/Oder härtere Regelungen für das Wegwerfen an sich.
Um Lebensmittelverschwendung zu bekämpfen, …
Als ob! Da hat wohl jemand die Befürchtung, dass wir Pöbel ihre Vorgärten umpflügen.