Freizeitkiffer sollen demnach nicht zurück in die Illegalität gedrängt werden. „Etwa fünf Millionen Menschen in Deutschland konsumieren regelmäßig Cannabis, diese Menschen müssen wir vom Schwarzmarkt wegführen – nicht dorthin zurückdrängen“, sagte Streeck.
Für bedenklich hält der Mediziner und Politiker aber die Weitergabe von selbst angebautem Cannabis unter Freunden oder Bekannten. Das sei nicht erlaubt und falle unter den Schwarzmarkt. „Wenn dieser Bereich wächst, dann wächst eben auch der Schwarzmarkt – nur unter einem anderen Namen.“
Die Verschreibungen von Medizinalcannabis sei seit der Teillegalisierung explodiert, bekräftigte Streeck zudem. Die Importmenge sei um rund 430 Prozent gestiegen. „Ich möchte nicht, dass sich Dealer im weißen Kittel über Schlupflöcher der Telemedizin legitimieren“, sagte Streeck.
Die Bundesregierung hatte deshalb schon vor zwei Wochen eine Regelverschärfung auf den Weg gebracht. Nach einem Beschluss des Bundeskabinetts soll der Versandweg von Medizinalcannabis ausgeschlossen werden.
Streeck sagte: „Wir müssen Konsumcannabis und Medizinalcannabis klar trennen – und für medizinische Anwendungen die gleichen hohen Standards ansetzen wie bei jedem anderen Medikament. Alles andere wäre wilder Westen.“ Auch die erlaubte Menge von 25 Gramm sei überzogen. „Niemand braucht 150 Joints in der Tasche. Das erleichtert nur den Kleindealern ihr Geschäft.“
Wie genau er die Menschen vom Schwarzmarkt wegführen will, ohne gleichzeitig legale Zugangsmöglichkeiten zu schaffen, bleibt offen.
Auch dass Menschen manchmal umziehen scheint hier nicht vorgesehen zu sein, wenn die erlaubte Menge im öffentlichen Raum weiter gesenkt werden soll.
Wie genau er die Menschen vom Schwarzmarkt wegführen will, ohne gleichzeitig legale Zugangsmöglichkeiten zu schaffen, bleibt offen.
Will er offensichtlich nicht, oder er ist vollkommen Gehirnamputiert.
Er ist konservativ. Also ja, beides.
“Social supply ist per Definition Schwarzmarkt und damit böse” ist genau das Reflektionslevel, dass man bei der CxU erwarten kann.
My brother in christ(liche) Union vibes
Für bedenklich hält der Mediziner und Politiker aber die Weitergabe von selbst angebautem Cannabis unter Freunden oder Bekannten. Das sei nicht erlaubt und falle unter den Schwarzmarkt. „Wenn dieser Bereich wächst, dann wächst eben auch der Schwarzmarkt – nur unter einem anderen Namen.“
Sinn war es doch, den Gesundheitsschutz zu verbessern und kriminellen Strukturen die Einnahmequellen wegzunehmen?
Unter Nachbarn/ Freunden was zu verschenken sollte nicht mit mafiösen Strukturen gleichgesetzt werden.
„Ich möchte nicht, dass sich Dealer im weißen Kittel über Schlupflöcher der Telemedizin legitimieren“
Sehe ich genauso.
Aber andererseits: Es ist juristisch gesehen ein tolles Schlupfloch. Wegen der internationalen Abkommen darf es keinen “klassischen” Verkauf geben, da ist das Hintertürchen mit Apotheken eine prima Lösung. CSCs mit Ausgabe gibt es quasi nicht, und woher sollen die Leute sonst sicheres Gras herkriegen, wenn sie nicht selbst anbauen können?
Auch die erlaubte Menge von 25 Gramm sei überzogen. „Niemand braucht 150 Joints in der Tasche. Das erleichtert nur den Kleindealern ihr Geschäft.“
Ja halt doch den Rand. Ich finde selbst die 50 g teilweise zu wenig. Wenn man einen grünen Daumen hat erntet man gerne mal das zehnfache bei einer einzigen Pflanze.
Das Dealer-Argument ist auch irgendwie inzwischen Bullshit.
Bei Nachbarschaftsschenkungen und lächerlich niedrigen Apothekenpreisen leiden die Ticker doch eh schon genug.Da jetzt noch härter durchzugreifen schafft nur wieder Mehrarbeit für die Justiz
Man könnte ihn so interpretieren, dass er eine komplette Entkriminalisierung fordert. Und medizinisches darf halt auch existieren… Ist er jetzt der unerwartete Kurswechsel der CDU?
Klar darf er das dann nicht sofort laut fordern sondern muss erst mal deren CDUWähler Stück für Stück an die Realität heranführen. Sonst merken die halt auch, dass alles vorher nur Schwachsinn war
Dass CDUWähler irgendwas merken halte ich ganz grundsätzlich für zweifelhaft.
a) Es ist Streeck.
b) Der Drogenbeauftragte hat quasi 0 Kompetenzen irgendetwas zu ändern.CDUler auf CDU Linie macht CDU-Sachen.








