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Cake day: November 24th, 2023

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  • It was more of a rhethorical question and I wanted to imply, that it’s not a significant number. But data (even if it’s somewhat poorly presented) is always appreciated.

    I’m surprised to see that there are more catholics than I’d have guessed and one could argue that the pope is a religious icon whose word matters to many even if they’re not part of his specific denomination.

    But on the other hand, a lot of people who represent as catholics may have been raised catholic but we don’t know how much of a role that plays in their life and their political views or how much they really follow religious authority. I was raised catholic myself and for loads of people who are part of that church, the word of the pope isn’t really their law to live by.

    And then there’s also cognitive dissonance, that I imagine to play a big role with MAGA-hats.

    All in all, I’d say the pope’s influence is fairly limited there.











  • Does therapy actually help you if you know what your problem is?

    Yes, then you’re already steps ahead. For some people, figuring out what the problem is, already takes therapy, but it doesn’t end there. If you know, what the problem is and know how to fix it, you probably don’t need therapy. But if you know what’s wrong but can’t fix it alone, that’s what therapy is for.

    Also knowing that they’re talking to you because it’s their job feels like the whole thing is a lie and a waste of time.

    Only if you somehow follow the idea, that the therapist has to like you. That is not the case. It is their job and that’s okay. You’re also just talking to them because it’s their job. Why would you open up to a stranger otherwise?

    I mean you should get along together somehow, but you don’t have to be friends with your therapist.









  • Dass ich meinen Müll in verschiedene Plastiktypen aufteilen, die am Ende wohl eh einfach verbrannt werden, macht insgesamt sehr wenig aus.

    Ich stimme dir insgesamt zu, dieser Abschnitt ist aber so ein Fall von Thema verfehlt. Mülltrennung hat insgesamt relativ wenig mit Klimaschutz zu tun. Die Motivation dafür ist eher Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft. Aber der Punkt worauf ich hinaus will ist eigentlich, dass dein Beitrag an dieser Stelle Umweltschutz und Klimaschutz gleichsetzt, obwohl Klimaschutz nur ein Teilbereich des Umweltschutzes ist. Zwar ist dieser Teilbereich in der letzten Zeit (zurecht) im Fokus, aber Umweltschutz ist noch deutlich mehr und unter anderem unsere moderne Abfallwirtschaft (so verbesserungswürdig sie immer noch ist), ist eine große Errungenschaft der Umweltbewegung der 70/80er Jahre, die ganz unabhängig vom Klimaschutz erhaltenswert ist, ebenso wie z.B. Kläranlagen und andere Umweltschutzmaßnahmen, die nur bedingt was mit Klimaschutz zu tun haben.

    Ich beobachte seit längerem, dass die breite Bevölkerung das zum Teil nicht mehr differenziert und Umweltschutz mit Klimaschutz gleichsetzt und Maßnahmen zum Umweltschutz einseitig nach ihrer Klimabilanz zu bewerten versucht, was ich für eine Fehleinschätzung halte, die fatal sein kann.

    Was ich seit kurzem auch beobachte, ist ein Begriffswandel des Begriffs Klimaschutz selbst. Waren damit ursprünglich “Maßnahmen zum Schutz des Klimas” gemeint, wird es mittlerweile auch verwendet um “Maßnahmen zum Schutz von Menschen (und ihrer Besitztümer) vor dem Klima” (bzw. dessen Auswirkungen in Form von Extremwetterereignissen) damit zu meinen, was gewissermaßen eine Art Resignation im Bezug auf erstere Bedeutung beinhaltet.

    Sorry für den Rant, das wollte ich wohl mal loswerden, und dein Kommentar war jetzt irgendwie Stein des Anstoßes. Als jemand, der gut 20 Jahre versucht hat, die Veränderung zu sein, die ich in der Welt sehen wollte, gebe ich dir allerdings vollkommen recht, dass die individuellen Gestaltungsspielräume der breiten Masse zum Klimaschutz sehr begrenzt sind. Wir können uns als Konsumenten nur in so weit für klimafreundliche Optionen entscheiden, wie sie vom Markt angeboten werden, und wie wir die Klimafolgen überhaupt durchschauen können. Unternehmen formen unsere Umwelt, bieten von sich aus diese Dinge nicht an und erschweren uns durch Greenwashing-Marketing immer mehr entsprechende Entscheidungen im Kleinen zu fällen. Stattdessen versucht man uns ein grünes Gewissen zu verkaufen, ohne echten Effekt.

    Die Lösungen müssen auf gesellschaftlicher Ebene passieren, wo wir politisch die Spielregeln anpassen, um jenen Unternehmen, die das möchten, klimafreundlicheres Verhalten zu ermöglichen ohne dadurch Wettbewerbsnachteile zu erhalten, und die anderen schlicht dazu zu zwingen das ebenfalls zu tun und unsere menschengemachte Welt so zu formen, dass die breite Masse bequem klimafreundliche Optionen nutzt, ohne sich darüber überhaupt Gedanken machen zu müssen.