Die Superreichen werden immer reicher: Allein mit dem Vermögenszuwachs des vergangenen Jahres könnte man Milliarden Menschen aus der Armut holen, rechnet Oxfam aus.
Och eigentlich so vieles. Inzwischen kommt mit Links eher konservativ wie Menschen von Gestern vor. Also im Sinne von „wir wollen alles so lassen, wie es in den 90igern und 00ern war“
Die Welt dreht sich weiter, die linke Weltsicht irgendwie langsamer.
Stichworte:
Gewerkschaften sind Besitzstandswahrer der Boomer geworden und haben keine Antwort auf die Gigeconomy. Sie bekämpfen sogar aktiv andere kämpferische Gewerkschaften (Lok unf Bahn)
SPD ist eine Partei für Rentnerpolitik geworden
Die Linke scheint seit BSW Abspaltung neuen Geist zu atmen. Immerhin.
Die Grünen wissen weiterhin was für alle gut ist. Ich wähle sie trotzdem
Auf die Herausforderungen und die inneren Widersprüche der Asyl- und Flüchtlingspolitik gehen Linke nicht ein und bleiben beim Konzept von vor 50 Jahren. Stichworte: Der Stärkere gewinnt/ überlebt, nur mit Geld gelingt die Flucht, ungesteuert (auch Mörder kommen zu uns), Missachtung unserer Werte wie Frauenrechte. überfordert die Gemeinden (keine Ressourcen für Exknackis und Obdachlose, Wohnraumverknappung) und daher keine Akzeptanz in der Bevölkerung mehr
Eine irgendwie historische Anbiederung an „linke“ Diktatoren wie Putin. Castro ist inzwischen weg
Dann insgesamt die ganzen digitalen Diskussionen: Datenschutz (der bei jedem Cashback oder Bonusheft weggewischt wird), Pseudo-Informationsfreiheit die einen Kinderschutz verhindert (Socialmediasucht und Handysucht), lauter Gesetze, die täglich von Techfitmen gebrochen werden und es wird nicht geahndet. Wehe, ein kleiner Mensch verstösst dagegen. Chatkontrolle - ich lese es schon nicht mehr durch, weil es zu viele Partikularinteressen vertritt.
Verstehe mich nicht falsch, ich denke nicht rechte Parteien haben eine gute oder bessere Antwort auf diese Themen. Die linken Parteien hängen gedanklich mMn in den 90igern und 00ern mit ihren Ideen.
Vermutlich braucht es neue Benennungen/ Kategorien, wie die Bewahrer und die Veränderer. Da kann Links, Mitte und und Rechts dann unterschlüpfen.
Edit: Ich nehme nun Menschen von Gestern und Menschen von Heute.
Ich anerkenne ja, dass du viel Text auf meine Frage geantwortet hast. Ich habe ihn auch aufmerksam gelesen und erfahren, was dich an linken Parteien (und Bewegungen) stört…aber irgendwie kein einziges konkretes Verbot, dass linke Parteien initiiert haben und dich einschränkt?!
Der vErBoTsPaRtEiEn Spuk kommt ja immer noch vom Veggie-Day, wo es nie um ein Verbot ging, und noch früher von der “5 Mark pro Liter” Forderung, die jetzt im Nachhinein vermutlich brillant gewesen wäre umzusetzen. Dann wäre die deutsche Autoindustrie vmtl. führend in E-Mobilität und müsste jetzt nicht diese Rückzugsgefechte führen ¯\_(ツ)_/¯
Die Frage war mir zu Nitty-Gritty und würde dann in eine Wortklauberei ausarten, warum und welches Verbot und überhaupt. Auf so eine Art Duell hatte ich keine Lust und bin deshalb nicht drauf eingegangen. Sieht man ja an dem anderen Thread wohin das führt.
Hab ich mir angeguckt, den anderen Thread. Da kommt “inklusive Sprache”. Aber niemandem wurde da doch irgendwas verboten? Unter welcher Strafandrohung leidet man denn, wenn man nicht gendert?
Dann kommt “Verbote, die es schon gab (ab wann gilt das denn eigentlich?) und nicht von Linken eingeführt wurden, die zählen nicht im Vergleich”.
Ja, hm. Ich bin ja bei dir in der Analyse, dass linke Parteien immer als vErBoTsPaRtEiEn gelten, aber das ist halt eine gefühlte Wahrheit der Mehrheit. Und der Grundfrage warum das so ist sind wir auch nicht näher gekommen, also wüsste ich auch nicht, was linke Parteien jetzt ändern sollten?! Sie wollen weniger verbieten als die politische Konkurrenz, sehr viel mehr erlauben und sind trotzdem in der Wahrnehmung Verbotsparteien. Ja, was sollen sie denn tun?
Das ist einfach super schlechte Kommunikation gepaart mit einer gewissen Überheblichkeit es besser zu wissen bzw meinen zu wissen, was besser für die Menschen ist.
Da ich in einem Bereich arbeite, in dem oft Neues eingeführt wird, kenne ich dieses Thema. Wenn Menschen etwas Neues hingesetzt wird, sie müssen das jetzt nutzen und das Alte darf nicht mehr genutzt werden, dann funktioniert das nicht. Dann werden Tausend und Ein Grund gefunden warum es schlechter ist, es wird absichtlich falsch genutzt bis hin zu Manipulation. Klar, ein paar Begeisterte werden es richtig nutzen und gute Ergebnisse haben. Aber das sind zu wenige, um das Gesamtsystem zu ändern. Das ist ein Change Management Dingen.
Progressive Parteien wollen ja etwas ändern. Konservative wollen alles belassen, wie es ist. Sie haben da einen taktischen Vorteil.
Dass die progressiven - Verönderer - Parteien es bis heute nicht verstanden haben, dass man auf diese Art Menschen nicht mitnimmt, bleibt mir schleierhaft und erkläre ich mir nur durch eine gewisse Überheblichkeit „es besser zu wissen, denn die Anderen werden es schon schnallen und mir folgen“
Irgendwie trifft es das auch nicht mehr. Die vormals Progressiven kommen mir inzwischen Konservativ wie Menschen von Gestern vor, da es so bleiben soll, wie vor 20-30 Jahren (der besten Zeit der Progressiven)
Wie erwänht, macht die Vereinfachung keinen Sinn. Ohne Kontext des konkreten Themas oder hinzunehmen des Wahlprogramms sind Begriffe wie fortschrittlich, konservativ, liberal, usw. nicht mehr zuordenbar.
Du hast Recht, die bisherigen Kategorien passen nicht mehr. Und sich einzelne Passagen aus den Programmen rauszupicken und dann dieses Thema als Progressiv und ein anderes zwei Seiten weiter als Konservativ zu benennen - das macht kaum Sinn.
Ich übernehme ab jetzt ein Wording das mir gut gefiel: Menschen von Gestern und Menschen von Heute. Das hatte Böhmermann mal in einer Sendung gebracht. Das passt für mich sehr gut
Och eigentlich so vieles. Inzwischen kommt mit Links eher
konservativwie Menschen von Gestern vor. Also im Sinne von „wir wollen alles so lassen, wie es in den 90igern und 00ern war“Die Welt dreht sich weiter, die linke Weltsicht irgendwie langsamer. Stichworte:
Verstehe mich nicht falsch, ich denke nicht rechte Parteien haben eine gute oder bessere Antwort auf diese Themen. Die linken Parteien hängen gedanklich mMn in den 90igern und 00ern mit ihren Ideen.
Vermutlich braucht es neue Benennungen/ Kategorien, wie die
Bewahrer und die Veränderer. Da kann Links, Mitte und und Rechts dann unterschlüpfen.Edit: Ich nehme nun Menschen von Gestern und Menschen von Heute.
Ich anerkenne ja, dass du viel Text auf meine Frage geantwortet hast. Ich habe ihn auch aufmerksam gelesen und erfahren, was dich an linken Parteien (und Bewegungen) stört…aber irgendwie kein einziges konkretes Verbot, dass linke Parteien initiiert haben und dich einschränkt?!
Der vErBoTsPaRtEiEn Spuk kommt ja immer noch vom Veggie-Day, wo es nie um ein Verbot ging, und noch früher von der “5 Mark pro Liter” Forderung, die jetzt im Nachhinein vermutlich brillant gewesen wäre umzusetzen. Dann wäre die deutsche Autoindustrie vmtl. führend in E-Mobilität und müsste jetzt nicht diese Rückzugsgefechte führen ¯\_(ツ)_/¯
Die Frage war mir zu Nitty-Gritty und würde dann in eine Wortklauberei ausarten, warum und welches Verbot und überhaupt. Auf so eine Art Duell hatte ich keine Lust und bin deshalb nicht drauf eingegangen. Sieht man ja an dem anderen Thread wohin das führt.
Hab ich mir angeguckt, den anderen Thread. Da kommt “inklusive Sprache”. Aber niemandem wurde da doch irgendwas verboten? Unter welcher Strafandrohung leidet man denn, wenn man nicht gendert?
Dann kommt “Verbote, die es schon gab (ab wann gilt das denn eigentlich?) und nicht von Linken eingeführt wurden, die zählen nicht im Vergleich”.
Ja, hm. Ich bin ja bei dir in der Analyse, dass linke Parteien immer als vErBoTsPaRtEiEn gelten, aber das ist halt eine gefühlte Wahrheit der Mehrheit. Und der Grundfrage warum das so ist sind wir auch nicht näher gekommen, also wüsste ich auch nicht, was linke Parteien jetzt ändern sollten?! Sie wollen weniger verbieten als die politische Konkurrenz, sehr viel mehr erlauben und sind trotzdem in der Wahrnehmung Verbotsparteien. Ja, was sollen sie denn tun?
Das ist einfach super schlechte Kommunikation gepaart mit einer gewissen Überheblichkeit es besser zu wissen bzw meinen zu wissen, was besser für die Menschen ist.
Da ich in einem Bereich arbeite, in dem oft Neues eingeführt wird, kenne ich dieses Thema. Wenn Menschen etwas Neues hingesetzt wird, sie müssen das jetzt nutzen und das Alte darf nicht mehr genutzt werden, dann funktioniert das nicht. Dann werden Tausend und Ein Grund gefunden warum es schlechter ist, es wird absichtlich falsch genutzt bis hin zu Manipulation. Klar, ein paar Begeisterte werden es richtig nutzen und gute Ergebnisse haben. Aber das sind zu wenige, um das Gesamtsystem zu ändern. Das ist ein Change Management Dingen.
Progressive Parteien wollen ja etwas ändern. Konservative wollen alles belassen, wie es ist. Sie haben da einen taktischen Vorteil.
Dass die progressiven - Verönderer - Parteien es bis heute nicht verstanden haben, dass man auf diese Art Menschen nicht mitnimmt, bleibt mir schleierhaft und erkläre ich mir nur durch eine gewisse Überheblichkeit „es besser zu wissen, denn die Anderen werden es schon schnallen und mir folgen“
Du meinst “konservativ” vs. “progressiv” bzw. “liberal”.
Der Fehler liegt in der extreme Vereinfachung durch die zweidimensionale Zuordnung von Parteien und eine Auswahl dieser nach Kategorien.
Irgendwie trifft es das auch nicht mehr. Die vormals Progressiven kommen mir inzwischen
Konservativwie Menschen von Gestern vor, da es so bleiben soll, wie vor 20-30 Jahren (der besten Zeit der Progressiven)Edit: Wording angepasst
Wie erwänht, macht die Vereinfachung keinen Sinn. Ohne Kontext des konkreten Themas oder hinzunehmen des Wahlprogramms sind Begriffe wie fortschrittlich, konservativ, liberal, usw. nicht mehr zuordenbar.
Du hast Recht, die bisherigen Kategorien passen nicht mehr. Und sich einzelne Passagen aus den Programmen rauszupicken und dann dieses Thema als Progressiv und ein anderes zwei Seiten weiter als Konservativ zu benennen - das macht kaum Sinn.
Ich übernehme ab jetzt ein Wording das mir gut gefiel: Menschen von Gestern und Menschen von Heute. Das hatte Böhmermann mal in einer Sendung gebracht. Das passt für mich sehr gut